top of page

Wörterbuch Simplon

Erich Jordan

Foto.jpg
Einheimische erzählen.jpg
Orts- und Flurnamen.jpg
Barlogga.jpg

Erich Jordan wurde 1957 im Simplon Dorf geboren. Dort verbrachte er, eng mit der Berglandwirtschaft verbunden, eine glückliche Kindheit. Bereits die Sekundarschule musste er fern des Heimatdorfes, jenseits des Simplonpasses, in Naters absolvieren. Dann besuchte er während zweier Jahre die Oberrealschule in Brig, und 1974 begann er die Lehre als Chemielaborant in den Lonza-Werken in Visp, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 arbeitete. Die Wochenenden jedoch und den grössten Teil seiner Ferien und Freizeit verbrachte Erich Jordan jeweils auf der Südseite des Simplonpasses, sehr oft irgendwo in der Landschaft unterwegs oder dann auch als Mithelfer in der Berglandwirtschaft. 1988 verheiratete er sich mit Silvia Escher, ebenfalls aus Simplon Dorf stammend und lebt seither mit seiner Familie in Brig-Glis oder während des Sommers am Gschtei/Gabi unterhalb von Simplon Dorf. Getrieben durch seine Verbundenheit mit der Heimat beschäftigte er sich seit den späten 1970er Jahren immer wieder mit der Kultur und dem Dialekt seines Heimatortes. So sind bis heute verschiedene Werke aus seiner Feder entstanden. Die in dieser Homepage nun vorliegende Wörtersammlung ist sein jüngstes Produkt.

 

Publikationen:

  • Einheimische erzählen – aus Volkstum und Überlieferung von Simpeln und Zwischbergen, Visp 1985.

  • Orts- und Flurnamen Simplon Süd, Visp 2006.

  • Umaal Barlogga mim Erich Jordan. Haikus, Senryus, Tankas und Gibätti uf Wällissärtiitsch. Gstein/Gabi 2013.

 

 

Wörterbuch zum Dialekt von Simplon und Zwischbergen

 

Die vorliegende Sammlung beinhaltet im Wesentlichen den traditionellen Wortschatz* des Dialektes von Simplon und Zwischbergen. Dabei bildet die «Kleine Wörtersammlung» aus dem Buch Einheimische erzählen** mit über 1300 Wörtern den Grundstock, der im Verlauf der letzten vier Jahrzehnte auf über 4000 Wörter ausgebaut werden konnte. Ein Grossteil davon ist altes Erbgut, das auch in andern Walliser- und Walsermundarten*** bekannt ist, aber jeweils ihre eigene Lokalfärbung aufweist. Nebst den charakteristischen ui-, oi-, uä/ua/uo-, ouw- und çh-Lauten zeigen sich die Eigenheiten der Simplon Südseite auch in einer Anzahl von Fremd- und Lehnwörtern aus dem benachbarten Italien, mit dem die einheimische Bevölkerung bis zu den beiden Weltkriegen wirtschaftlich und gesellschaftlich enger verbunden war als heute.

 

Da die Benutzung der italienischen Fremdwörter je nach Familie und individueller Beziehung zu den italienischen Nachbarn sehr unterschiedlich gehandhabt wurde, sind diese in der Sammlung nur sehr zurückhaltend aufgeführt.

 

Auch die Orts- und Flurnamen werden in dieser Sammlung nur insofern berücksichtigt, als sie in appellativischem Gebrauch (als Gattungsname) ebenso verwendet werden, z. B. Chumma, Tossu, Tschuggu, usw. Eine vollständige Sammlung der Orts- und Flurnamen der Simplon Südseite**** liegt ja bereits seit 2006 vor.

 

Um die vorliegende Wörtersammlung weiter zu optimieren wäre der Verfasser für sachdienliche Hinweise, Ergänzungen oder Korrekturen sehr dankbar. Rückmeldungen sind herzlich willkommen.

 

Simplon, im Januar 2022                              Erich Jordan

* Für die grosse Mithilfe bei der Erfassung des traditionellen Wortschatzes sei allen Gewährspersonen herzlich gedankt. Es sind dies vor allem Einheimische mit den Jahrgängen von 1893 bis 1950, welche schon bei meinen Veröffentlichungen von 1985 und 2006 mitgewirkt haben und inzwischen mehrheitlich bereits verstorben sind. – Värgältäs nä där Herrgott!

 

** Erich Jordan, Einheimische erzählen – aus Volkstum und Überlieferung von Simpeln und Zwischbergen, Visp 1985.

 

*** Volmar Schmid, www.walliserdialekt.ch

 

**** Erich Jordan, Orts- und Flurnamen Simplon Süd, Visp 2006.

Wörterbuch "Simpilärtiitsch"

Schreibweise und Aussprache

Grundregel: Schreibe wie du sprichst und hörst! Lese was geschrieben ist: "lieb" = l i e b

A - Z

???? Erich Jordan <erich.jordan@ultraweb.ch>

bottom of page